Eschweger Freibad ist tot
Keine Sternstunde des Parlaments
Auch wenn das Freibad zugeschüttet worden ist - diese Arbeiten hätten zum größten Teil ohnehin erfolgen müssen - wäre es bei entsprechendem Willen des Parlaments immer noch möglich, ein Schwimmbecken in verkleinerter Form einzubauen. In den Ausschüssen, das habe ich in der Stadtverordnetenversammlung am 29.03.2012 so auch dargestellt, hätte man aber auch nach Alternativen schauen und entsprechende Beschlüsse des Parlaments vorbereiten können. Das ist nun vorbei. Das Parlament hatte keinen Entscheidungswillen. Wir haben den Antrag daher zurück gezogen.
Die Abgeordneten waren nicht interessiert. Sie vertrauen offenbar weiterhin blind auf den Aufsichtsrat, in dem ja die führenden Köpfe der im Parlament vertretenen Parteien vertreten sind. Überhaupt fiel auf, dass sich an der Diskussion im Parlament zu unserem Antrag ausschließlich Mitglieder des Aufsichtsrats der Stadtwerke beteiligten (Bürgermeister Heppe, 1. Stadtrat Brill, Fraktionsvorsitzender Feiertag).
Und es fällt auch auf, dass von den politischen Akteuren immer wieder auf die Stadtwerke und Herr Lecke gezeigt wird. DIE LINKE bleibt jedoch dabei: das weitaus größte Versagen in der „Misere Freibad“ liegt bei den politischen Akteuren im Aufsichtsrat.
Bernhard Gassmann, Stadtverordneter
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Prekäre Beschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit prägen Arbeitsmarkt
"Die Leiharbeitsbranche verzeichnete im vergangenen Jahr einen Beschäftigungszuwachs von 7,4 Prozent, jede dritte gemeldete offene Stelle ist mittlerweile ein Leiharbeitsplatz. Teilzeitbeschäftigung nimmt insgesamt stärker zu als die Vollzeitbeschäftigung. Das Normalarbeitsverhältnis – eine Vollzeitstelle mit existenzsicherndem Lohn - wird mehr und mehr zum Auslaufmodell. Um über die Runden zu kommen, brauchen immer mehr Beschäftigte einen Zweitjob. 2,6 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gehen mittlerweile einem Minijob als Nebentätigkeit nach, 135.000 mehr als noch vor einem Jahr.
